E-Bike Wissen

Du möchtest dein Wissen im Bereich E-Bikes wieder etwas auffrischen oder generell etwas über E-Bikes lernen?
Dann bist du hier auf der Seite genau richig. Fangen wir mit den wichtigsten Begrifflichkeiten und Definitionen an:

Definition E-Bike: Die meisten benutzen den Begriff "E-Bike" bei Fahrrädern, sobald sie einen Elektromotor besitzen. Dies ist jedoch aus gesetzlicher Sicht nicht ganz korrekt. Laut StVO ist ein E-Bike ein Art "zulassungspflichtes Elektromofa mit Gasgriff". 
Daher müssen wir beim dem Begriff E-Bike eigentlich zwischen 3 verschiedenen Arten unterscheiden. Das E-Bike der eigentlichen Definition nach als "Elektromofa", dem Pedelec und dem S-Pedelec.


Was habe ich für eine Auswahl bei E-Bikes?

  • E-Cargo- / E-Lastenräder
  • E-Cityräder
  • E-Kompakträder 
  • E-MTBs
  • E-Sport (z.B. E-Gravel)
  • E-Trekking
  • S-Pedelecs (45km/h Fahrräder)


Der Akku:

Der Akku ist mit die wichtigste Komponente in einem E-Bike. Und Zugleich eine der empfindlichsten.
Man bekommt E-Bikes mit den unterschiedlichsten Akku-Kapazitäten. Die gängisten Wh-Größen sind:
  • 400 Wh
  • 500 Wh
  • 625 Wh
Es gibt noch andere Kapazitätsgrößen, diese bilden jedoch die am häufigsten verbauten Akkukapazitäten. Je größer die Kapazität, desto höher ist die maximale Reichweite des E-Bikes. Natürlich kommen hier noch andere wichtige Faktoren hinzu wie Gesamtgewicht des E-Bikes, verbauter Motortyp etc.

Ein Ladezyklus (das Aufladen des Akkus auf 100%) kann zwischen 3,5 bis 5,5 Stunden dauern. Das varriert nach Hersteller und mitgeliefertem Ladegerät. Laut Hersteller halten die meisten Akkus zwischen 500 und 1000 Ladezyklen ohne als Verschlissen zu gelten. Das heißt, dass der Akku danach nicht defekt und noch als zu gebrauchen einzuordnen ist. Oftmals wollen die Hersteller damit eine Art Garantie geben, dass der Akku nach den genannten Ladezyklen noch eine bestimmte Restkapazität aufweist.
Aus Erfahrung kann man sagen, Akkus haben eine Lebensdauer von ca. 5 bis 7 Jahren (je nach Pflege und Benutzung des Akkus und des E-Bikes).

Pflege des Akku:

Der Akku gehört generell mit zu den Verschleißteilen, die Kapazität nimmt mit zunehmender Lebensdauer und mit zunehmendem Gebrauch stetig ab.

Mit dem richtigen Umgang kann man den Kapazitätsverlust eines Akkus deutlich verringern. Hier ein paar Tipps:

  1. Vermeide extreme Temparaturen: Sowohl Hitze als auch Kälte kann dem Akku Schaden. Zum Beispiel sollte man im Sommer den Akku nicht der direkten Sonne aussetzen. Unabhängig ob der Akku im E-Bike montiert ist oder nicht.
  2. Laden und Entladen: Nach Möglichkeit sollte man den Akku bei Zimmertemperatur aufladen. Außerdem sollte man den Akku erst aufladen, wenn er fast leer ist (ca. 15% Ladestand). Somit vermeidet man das zu häufige Aufladen des Akkus, wenn es nicht wirklich notwendig ist.
  3. Nicht direkt aufladen, wenn der Akku größeren Temparaturunterschieden ausgesetzt war. Zum Beispiel wenn man im Winter den Akku mit in die Wohnung nimmt.
  4. Sollte man das E-Bike eine längere Zeit stehen lassen, empfiehlt es sich den Akku zu entnehmen und in einem trockenen Raum zu lagern. Der Ladezustand sollte ungefähr bei der Hälfte sein.
Keine Sorge bei einer geringen Selbstentladung. Dies liegt in der Natur des Akkus, solange es sich um ein paar Prozent im Monat handelt.

Der Motor:

Man unterscheidet zwischen Front-, Heck- sowie Mittelmotoren (Tretlagermotoren):
  • Frontantrieb: Der Motor befindet sich im Vorderrad und lässt das E-Bike sehr dezent aussehen. Bei der Schaltungsart hat man die Wahl zwischen Nabenschaltung (mit oder ohne Rücktritt) und Kettenschaltung. 
  • Heckantrieb: Bei dieser Antriebsart hat man nur die Kettenschaltung zur Auswahl. Einige Radhersteller verbauen zusätzlich einem Drehmomentsensor, somit hat man kaum Verzögerung und die Unterstützung passt sich dem eigenen Fahrverhalten an.
  • Mittelmotor: Die am häufigsten verbaute Motorenart. Da der Motor direkt mit dem Tretlager verbunden ist, wirkt sich das positiv auf die Gewichtsverteilung aus und senkt den Schwerpunkt. Das E-Bike ist dadurch leicht zu handhaben ist.


Reichweiten-Asisstent:

Bosch stellt einen Reichweiten-Assistenten zur Verfügung, der dir bei der Berechnung der Reichweite mit deinem E-Bike hilft. Zudem kann man verschiedene Kriterien wie z.B. Fahrverhalten, Geländeart und Windbedingungen bei der Reichweitenberechnung berücksichtigen.